Aktuelles

28. September 2023

Vorgezogener Ruhestand

Zum 1. Oktober 2023 wird Professor Detering in den vorgezogenen Ruhestand gehen. Seine universitäre Mailadresse behält einstweilen ihre Gültigkeit.


23. August 2023

Orden Pour le mérite für Heinrich Detering

In seiner Sitzung am 10. Juni hat das Kapitel des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste in Berlin Heinrich Detering als neues Mitglied zugewählt. Dem Orden gehören somit 39 deutsche und 39 ausländische Mitglieder an, darunter 17 Nobelpreisträgerinnen und -träger. Die Zuwahl in den Orden zählt zu den höchsten Ehrungen, die einem Wissenschaftler oder Künstler in Deutschland zuteilwerden kann. Die Künstler- und Gelehrtenvereinigung wurde 1842 von Preußen-König Friedrich Wilhelm IV. gegründet und 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss wiederbelebt. Sie steht unter dem Protektorat des Bundespräsidenten. Erster Kanzler des Ordens war der Naturforscher Alexander von Humboldt.


10. Juli 2023

Siegfried Lenz: Novellen. Das Feuerschiff – Ein Kriegsende – Schweigeminute – Landesbühne


Band 16 der Hamburger Ausgabe hg. von Heinrich Detering gerade erschienen.
Krieg und Gewaltherrschaft; Verantwortung und Vertrauen; Gehorsam und Widerstand; die Macht der Machtlosen und die Freiheit der schöpferischen Phantasie; die Überwältigung durch die Liebe und die Erfahrung, »wie uns der Tod widerlegte«: Es sind die großen Themen seines Lebenswerks, die Siegfried Lenz in diesen vier Erzählungen verdichtet hat. Sie umspannen sein Schreiben von den Anfängen bis in die letzten Jahre. Jede dieser Geschichten handelt von einer »unerhörten Begebenheit«, wie Goethe sie von der Novelle verlangte. Verbrecher wollen ein Feuerschiff in ihre Gewalt bringen und werden überwältigt; Marinesoldaten widersetzen sich dem Befehl, einen sinnlosen Krieg fortzusetzen; die Romanze eines Schülers und seiner Lehrerin findet ein grausames und jähes Ende; Gefängnisinsassen erleben, als Schauspieler verkleidet, eine kurze Zeit der Freiheit.


16. September 2021

Walt Whitman: Lebenseiche, moosbehangen / Live Oak, with Moss


Walt Whitmans lange vergessener Gedichtzyklus erzählt von der Liebe zwischen Männern und von den Beziehungen zwischen Menschen und Natur. Er erscheint in dieser zweisprachigen Ausgabe, mit Heinrich Deterings Übersetzung, erstmals in Buchform.
„Die Idee, dieses Werk als Einheit vorzustellen, ist großartig.“ (Walter Grünzweig)


04. Juni 2021

Gleim-Literaturpreis 2021

Heinrich Detering wird mit dem Gleim-Literaturpreis 2021 ausgezeichnet. Der Gleim-Literaturpreis ist benannt nach dem Dichter und Publizisten Johann W. L. Gleim (1719-1803) und wird seit 1995 alle zwei Jahre vom Förderkreis Gleimhaus und der Stadt Halberstadt vergeben. Ausgezeichnet werden VerfasserInnen von Büchern, die einen besonderen Beitrag zur Erschließung der Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts leisten.


01. März 2021

Forschungssemester

Im Sommersemester 2021 nimmt Professor Detering ein Forschungssemester wahr und ist in dieser Zeit nur sehr eingeschränkt per Mail zu erreichen. Bitte planen Sie für Anfragen also deutlich längere Antwortzeiten ein.


15. Oktober 2020

Holzfrevel und Heilsverlust


Die »Schuld des Mordes an der Erde Lieblichkeit«: Dieses Thema durchzieht das Werk der Annette von Droste-Hülshoff von Anfang bis Ende. Dabei verbinden sich religiöse und anthropologische Fragen mit sehr handfest ökologischen. Diese Dichtung begreift »Natur« als einen umfassenden und dynamischen Lebenszusammenhang, dessen Zerstörung auch eine Selbstzerstörung des Menschen bedeutet. Mehr …


16. Juni 2020

Humboldt-Professur der Universität Ulm

Heinrich Detering wird die Humboldt-Professur der Universität Ulm 2021 zuerkannt. Begründet wird diese Auszeichnung mit seinen „herausragenden wissenschaftlichen Leistungen“ und seinen „unermüdlichen Bemühungen um den Dialog mit der Zivilgesellschaft“. Frühere Inhaber waren unter anderem Ernst-Wilhelm Böckenförde, Manfred Eigen, Hans-Ulrich Gumbrecht, Ulla Hahn, Hans Küng und Paul Ricoeur.


15. Januar 2020

Im März erscheint das neue Buch


Zur Entfaltung dessen, was seit 1866 »ökologisch« heißt, hat die Literatur auf ihre Weise ebenso beigetragen wie die Wissenschaft – in Lehrgedichten und Gedankenexperimenten, in der Kunst des genauen Hinsehens und mit spekulativer Energie. Seit dem Beginn der Aufklärung hat sie neue Modelle von den Beziehungen zwischen den Lebewesen entwickelt, unter Einschluss der Menschen. Heinrich Deterings Buch verfolgt die Entdeckung der Ökologie in der Literatur von Haller und Linné um 1730 über Brockes und Lichtenberg bis zu Goethe und der letzten Ausgabe von Humboldts »Ansichten der Natur« 1849. Und es zeigt die einzigartigen Denkmöglichkeiten der literarischen Vorstellungskraft im Nachdenken über das Leben und Handeln der »Menschen im Weltgarten«. Mehr …


07. August 2019

Was heißt hier »wir«? Zur Rhetorik der parlamentarischen Rechten


Der mittlerweile bereits in der vierten Auflage vorliegende Essay analysiert die Rhetorik der parlamentarischen Rechten und zeigt, wie ihr Anspruch, für »das Volk« zu sprechen in totalitäre Ermächtigungsvorstellungen, Rache- und Vernichtungsphantasien führt. Und er zeigt, wie sich solche rhetorischen Strategien durchschauen lassen. Mehr …