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09. November 2018

Neuer Band in der Hamburger Ausgabe der Werke von Siegfried Lenz


Der umfangreichste und ambitionierteste Roman von Siegfried Lenz, konzipiert bereits Anfang der 1960er Jahre und zugunsten der Deutschstunde unterbrochen, erschien 1978 und wurde sofort ein Erfolg. Die dramatische und episodenreiche Geschichte eines Heimatmuseums in Masuren wird zum Kristallisationspunkt der großen politischen Entwicklungen von der Jahrhundertwende bis in die Nachkriegszeit: „Heimatkunde als Weltkunde“. Lenzʼ Roman entwirft ein farbenreiches, weit ausgreifendes Panorama Masurens als einer exemplarischen europäischen Grenzlandschaft. „Die Erzählabsicht: an bebildertem Leben den Antagonismus von Heimatverfallenheit und tragischem Kosmopolitismus deutlich zu machen.“
Der Roman ist soeben als neunter Band, hg. von Heinrich Detering und Maren Ermisch, in der Hamburger Ausgabe der Werke von Siegfried Lenz erschienen.